Rückersfest zu Laisa

Seit schon sehr langer Zeit findet in Laisa alle sieben Jahre das Rückersfest statt. Der siebenjährige Rhythmus des Festes wurde nur von Kriegs- und Notzeiten unterbrochen. So hat man 1940 und 1947 kein Fest gefeiert, da viele Laisaer Burschen nicht zu Hause sein konnten. Nach dem Krieg konnte man erst 1950 wieder das Rückersfest feiern. Seitdem wurde die Folge der Rückersfeste nicht mehr unterbrochen.

Die erste schriftliche Überlieferung des Rückersfestes stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. Damals hat der Pfarrer über Laisa und das Fest berichtet. Das Warum und Weshalb ist daraus allerdings bis heute nicht ableitbar.

Der Ablauf dieses Festes folgt einem festgelegten Plan:

Ausplatzen

Verlässt eine Magd ihre Stellung, wird Sie von den ortsansässigen Knechte ausgeplatzt, d.h. unter Peitschenknallen bis zum Ortsausgang begleitet.